Der Stadtrundgang
durch Eschershausen

Station 2a

Friedhof und Friedhofskapelle

Der Friedhof wird erstmals 1871 belegt. Der Bau der Friedhofskapelle, die als Wagenremise diente, erfolgt 1902. Die Anlage eines neuen Friedhofes auf der anderen Seite der Scharfoldendorfer Straße besteht seit 1951, deshalb sind auf diesem alten Friedhof nur noch wenige Gräber vorhanden, unter ihnen Curt Spangenberg geb. 1884, gest. 1964 (Pastor in Eschershausen von 1916-1954), Heinrich Theodor Oscar Wilkens (Pastor in Eschershausen von 1904 – 1916) und auch Ellen Beste, geb. Wilkens (+1932), Ehefrau des Schriftstellers Konrad Beste (geb. 1890, gest. 1958 in Stadtoldendorf). Auf dem Friedhof befinden sich auch Kriegsgräber.

02a-Friedhof

Als erster wurde Kürschnermeister Brandt auf dem neuen Friedhof beerdigt. Schon 1873 erstand eine Leichenhalle, die 1902 durch einen Neubau, der 3220 Mark kostete ersetzt wurde. Gleichzeitig erfolgte eine städtische Erweiterung des kirchlichen Friedhofes. Der Pastor war für die Beaufsichtigung, Eröffnung, Einweihung, Schließung und Erlaubnis zur Beerdigung zuständig. Die Kirche stellte auch den Totengräber an. Die Stadt war zuständig für die Einteilung des Friedhofes, Instandhaltung und alle sonstigen Kosten.

Trotz Erweiterungen war dieser Friedhof in den 4oiger Jahren fast ganz belegt, so dass 1951 ein neuer Friedhof gegenüber der Bundesstraße eröffnet wurde, der heute noch genutzt wird.